Mein persönlicher Weg mit Linux

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Inspiriert durch die Artikelreihe im Blog Linuxnews, bei denen Leser des Blogs mit Erfahrungen mit Linux über die Jahre berichten, habe ich hier meinen eigenen Erfahrungsbericht erstellt wie ich zu Linux gekommen bin.

Meine ersten Gehversuche mit Linux reichen bis Mitte der Neunziger Jahre zurück. Es muss wohl um die Jahre 1994 oder 1995 gewesen sein, als ich mit der Distribution von SuSE mit Linux in Berührung kam. Zu dieser Zeit war Linux parallel zu Windows 3.1 am PC installiert (Dualboot) und lief bereits ohne große Probleme mit der damals eingestezten Hardware. Erste Schwierigkeiten mit der Hardware unter Linux traten mit den ISDN-Karten von AVM auf, die allerdings nicht lange andauerten.

Nach den ersten Gehversuchen mit SuSE Linux schaute ich mich nach anderen Distributionen um. Versuche mit Fedora warm zu werden scheiterten jedoch zum damaligen Zeitpunkt. Danach kam ich zur debianbasierten Distribution Kanotix, weiter über Aptosid, dann zur Rolling-Release Distribution sidux.

Als Office-Suite setzte ich früh auf Staroffice, weiter mit OpenOffice und seit dem Erscheinen von LibreOffice auf diese freie Variante. Beim Standardbrowser war der Weg über den Netscape Navigator hin zu Firefox, der Opensource-Variante Chromium, der Abkömmling von Googles Browers Chrome und nach ein paar Jahren wieder remütig zurück zu Mozillas Firefox.

In all den Jahren habe ich ausnahmlos als Desktop den KDE verwendet, den ich auch heute immer noch nutze und für sehr ausgereift halte.

Der Distribution sidux bin ich etwa bis zum Jahr 2018 treu geblieben, danach wollte ich weg vom Rolling-Release-Prinzip und schaute mir Linuxvarianten die nach einem festen Releasezyklus laufen. Über einen kurzen Versuch von Ubuntu (LTS), die mir nicht zusagte, bin ich auf die damals noch recht unbekannte Distro KDE Neon gestossen.

KDE Neon basiert auf der stabilen Systembasis von Ubuntu LTS und setzt auf beim Desktop auf aktuellste Pakete des KDE-Projektes. Dies ist auch durch die Nähe der Neon-Entwickler zum KDE-Projekt bedingt. KDE Neon ist übrigens nicht zu verwechseln mit Kubuntu, dem KDE Spin von Ubuntu.

Nach und nach stellte ich all meine PCs auf KDE Neon um und habe seit dieser Zeit stabile Systeme mit aktuellen Desktop ohne irgendwelche Probleme bei der eingesetzten Hardware.

Nebenbei probiere ich gelegentlich, ausnahmslos in virtuellen Maschinen, mir interessant erscheinende Distributionen aus, wie z.B. Manjaro, KaOS oder Solus.



Quelle Teaser-Logo: Photo by Juan Ignacio Escobar Tosi on Unsplash